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Kindersicherung im Haushalt
Kinderschutz geht Alle an, die mit Kindern zu tun haben. Ein kindersicherer Haushalt ist leicht umzusetzen und erhöht die Sicherheit der Kinder zu Hause in hohem Maße. In einem kindersicheren Zuhause sind unsere Kleinen vor starkem Strom, gefährlichen Chemikalien und Gegenständen, schlimmen Stürzen und vor Verbrennungen geschützt. Eine Kindersicherung ist eine Vorrichtung zum Schutz von Kindern, die speziell für die unterschiedlichen Gefahrenquellen in Wohnräumen entwickelt wurden und einfach anzubringen sind.
Die wichtigsten Kindersicherungen im Überblick:
- Steckdosensicherung
- Fenstersicherung
- Ecken- und Kantenschutz
- Sichern von Schranktüren und Schubladen
- Herdschutzgitter
- Tür- und Treppengitter
- Nachtlicht für Kinder
Kindersicherheit im Haushalt – Prävention statt Erste Hilfe
Eine Kindersicherung schützt Ihr Kind vor Gefahrenquellen mit hohem Verletzungsrisiko. Große Gefahren lauern an scharfen Ecken und Kanten, bei Stürzen am Fenster, oder der Treppe, an ungesicherten Stromquellen, oder in Schränken mit gefährlichen Chemikalien oder Scharfen und spitzen Gegenständen, oder am heimischen Herd. Es gibt unterschiedliche Kindersicherungen, die speziell für alle diese Gefahrenquellen entwickelt wurden und sich über eine lange Zeit bewährt haben. Mehr Kindersicherheit lässt sich in den heimischen Wänden damit auf einfache Weise erreichen und unnötige Unfallgefahren beseitigen.
Eltern sind sich der Unfallgefahr Ihrer liebsten in den heimischen Wänden oft nicht bewusst oder diese wird unterschätzt. Das Thema Kindersicherung ist nicht allen bekannt.
Dabei belegen Statistiken das die meisten Unfälle (70 %) mit Kindern zu Hause passieren. Laut Bundesgesundheitsblatt sind es bei Kindern bis zu einem Alter von 2 Jahren sogar 84,9 Prozent.
Für wen sind Kindersicherungen geeignet?
Eine Kindersicherung ist vorwiegend für Babys und Kleinkinder gedacht. Deren Handlungen sind nicht vorhersehbar, dazu reicht die Phantasie in der Regel nicht aus. Mit dem ersten Krabbeln erkunden unsere Kleinen die Welt und sind dabei zum Teil lebensgefährlichen Risiken ausgesetzt.
Oft sind sich Erwachsene nicht bewusst, welche Gefahren auf die kleinen Forscher warten. Unfälle durch Strom, Chemikalien, Stürze und Verbrennungen sind die häufigsten Unfälle, die nicht selten schlimm enden. Mit geringen Investitionen und Vorsichtsmaßnahmen lassen sich die schlimmsten Gefahren erheblich reduzieren. Ein Thema, über das junge Eltern nachdenken sollten.
Machen Sie doch einfach einen Rundgang durch die Wohnräume und versuchen die Perspektive eines Kindes einzunehmen. Sie werden Stellen als Gefahrenquelle wahrnehmen, die Sie vorher nicht gesehen haben.
In jeden Raum gibt es potenzielle Gefahrenquellen, die meist auf einfach Weise abgesichert werden können. Versuchen Sie sich in die Lage eines Kindes zu versetzen, das neugierig und ohne Erfahrung die Welt erkundet und unvoreingenommen alles kennenlernen möchte. Durch Tasten, Riechen und Schmecken und fühlen wollen unsere lieben die Welt kennenlernen und können Gefahren überhaupt nicht einschätzen. Strom, giftige und ätzende Chemikalien und scharfe Gegenstände und Kanten sind dem kleinen Forscher völlig fremd. Zudem sind unsere Kleinen in den ersten Monaten und Jahren alles andere als geschickt auf den Beinen, sodass Stürze an Treppen oder auf scharfe Ecken und Kanten fatale Folgen haben können. Ein kindersicheres Zuhause schützt das Kind und lässt Eltern ruhiger Schlafen.
- Diese Seite wird Ihnen helfen, Gefahrenquellen wahrzunehmen und einschätzen zu können. Mit einfachen Mitteln sind Sie in der Lage Ihr zu Hause Kindersicher zu gestalten.
- Kindersicherungen vermeiden Gefahren und schützen die Gesundheit und in vielen Fällen auch das Leben unserer Kinder.
- Auf dieser Webseite finden sie Informationen und viele Möglichkeiten mehr Schutz und Sicherheit für ihre Kleinen zu gewährleisten und ein kindersicheres Zuhause zu schaffen.
In Kürze werden Sie hier eine umfangreiche Kinderschutz-Checkliste zum Download finden, die Ihnen helfen wird, die Gefahren in Ihren Wohnräumen zu erkennen. Vorerst finden Sie im Folgenden ein paar Punkte die Sie generell zum Schutz der Kinder beachten sollten!!!
Prüfen Sie Ihre Wohnräume anhand der folgenden Punkte auf Kindersicherheit:
- Chemikalien wie Reinigungsmittel vor dem Zugriff vor Kinderhänden schützen
- Ecken und Kanten die ein Verletzungsrisiko darstellen
- Fenster und Balkontüren sichern
- Fingerklemmschutz oder Türstoppern zum Schutz der Kinderfinger
- gefährliche Bereiche wie Herd oder den Kamin mit einem Schutzgitter versehen
- giftige Zimmerpflanzen außer Reichweite oder entsorgen
- Haustiere wie Hunde nicht mit dem Kind alleine lassen
- nicht bruchsicheres Glas außer der Reichweite von Kindern halten
- Rauchmelder anbringen
- scharfe Gegenstände wie Messer und Scheren unzugänglich machen
- Steckdosen mit einer Kindersicherung versehen
- Stolperfallen vermeiden
- Streichhölzer und Feuerzeuge immer wegräumen und sicher unterbringen
- Taschen und Tüten unzugänglich aufbewahren
- Tischdecken auf Tischen entfernen, falls sich darauf schwere oder zerbrechliche Gegenstände befinden
- Treppenstufen rutschsicher machen und scharfe Kanten mit einem Kantenschutz versehen
- Treppenzugang und Abgang durch Treppengitter sichern
- Vermeiden offen liegender Kabel
- verschluckbare Kleinteile in Reichweite von Kindern verhindern
- Waschmaschine und Trockner verriegeln
- Notfallnummern griffbereit halten
Was kosten Kindersicherungen?
Mit wenig finanziellem Einsatz, können Sie die größten Gefahrenquellen wie Strom, ätzende Substanzen wie viele Reinigungsmittel, Fenster und Türen, scharfe Ecken und Kanten, absichern. Meist ist die Anbringung einer Kindersicherung einfach und dennoch sehr wirkungsvoll. Erfahren Sie auf dieser Webseite wie Sie ein kindersicheres Zuhause schaffen und welche Kindersicherungen besonders sinnvoll sind.
In Vorschriften, Gesetzen und Regulierungen wird der Einsatz von Kindersicherungen zunehmend zum Thema. Es gibt immer neue Richtlinien, in denen der Einsatz mehr und mehr reguliert wird. Das Thema ist selbst für Juristen komplex. Diese Seite trifft keine rechtlichen Aussagen über die Pflicht zum Einsatz von Kindersicherungen und Haftungsrisiken bei Verstößen.